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Quelques-uns le demeurent / Some Remain So ACHTUNG FÄLLT AUS WEGEN KRANKHEIT

Achtung: FÄLLT AUS WEGEN KRANKHEIT !!!

Stattdessen beginnt die Vorstellung von El Cuco Projekt bereits um 20:00 Uhr !

„We are all born mad. Some remain so.“
(Wir sind alle wahnsinnig geboren. Einige bleiben es auch).

Inspiriert von diesem Zitat Samuel Becketts aus „Warten auf Godot“, eröffnet der Choreograf und Tänzer Alexandre Fandard uns mit seinem minimalistischen und kongenial mit Licht und Schatten spielenden kurzen Tanzsolo Some Remain So einen kleinen Einblick in den alltäglichen Wahnsinn, der sich in jedem von uns verbirgt. Armand Amars Interpretation von Vivaldis “Cum Dederit” und dessen beruhigenden lateinischen Text kontrastiert er mit abrupten, energiegeladenen Bewegungen aus dem Krump Dance (ein Streetdance-Stil aus den USA), moderne GeräuschKompositionen kombiniert er mit zarten, subtilen, fast fragilen Tanzsequenzen, in denen er den Fokus auf einzelne Details des Körpers legt, um dann in ein beinahe schmerzhaft anzuschauendes Ringen um die Kontrolle über den eigenen Körper zu verfallen. Zu Schubert schwingt sich sein Körper zu Leichtigkeit auf, aber das Streben gegen die Schwerkraft endet mit einer Rückkehr zur Erde. Fandart schafft es, innere Zustände sichtbar und begreifbar zu machen: die innere Zerissenheit, die Verzweiflung und Einsamkeit des modernen Individuums und das Scheitern im Kampf gegen den langsam ausbrechenden Wahnsinn.

Kommentar des Festival-Teams: Zehn Minuten, die es in sich haben: bedrückend und zugleich unglaublich ästhetisch – eine kleine Tanzperle!

Konzeption / Interpretation: Alexandre Fandard
in Zusammenarbeit mit: Mélina Lakehal
Licht: Alexandre Fandard & Mélina Lakehal
Musik: Alexandre Fandard & Noël Rasendrason
Kostüme: Gwendolyn Boudon

Karten und Preise
(Achtung: Abendticket! Gilt auch für die anschließende Tanzperformance von El Cuco Projekt)

22 Uhr
Künstlergespräch mit Alexandre Fandard und El Cuco Projekt

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