Die Exil-Iraker Ali Alfatlaw und Wathiq Gzar Alameri verarbeiten in ihren Performances die Erfahrungen ihrer langen gemeinsamen Lebensreise; von ihrer Kindheit über ihre abenteuerliche Flucht aus dem Irak in die Schweiz bis heute. Ihre jeweils nur einmalig aufgeführten Performances haben häufig den Krieg als Thema, die Wahl- Züricher beschäftigen sich aber auch mit aktuellen Diskursen, alltäglichen Problemen oder mit Ideen, die gerade in ihren Köpfen schwirren. Sie erzeugen Bilder, Momente und Assoziationen, die ohne Worte direkt die Gefühlswelt des Zuschauers erreichen und noch lange in Erinnerung bleiben. Für das pad zeigen sie – entgegen ihrer sonstigen Arbeitsweise – die bereits 2005 im Schlachthaus Theater Bern aufgeführte Performance „Massengräber/Bone7“, die sich inhaltlich mit den zu dieser Zeit im Irak gefundenen Massengräbern auseinandersetzt, sowie eine neue, eigens für das Festival entwickelte, live improvisierte Performance zum Motto des Kultursommers ,,Über Grenzen“.
Massengräber/Bone7
- (making of) District
- Tödliche Tatsachen