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ANA MA ANA

Music- VVeber, Aram Atti

Visuals- Max Seifert, Bastian Hansl, Hans Rutrecht

Das Album ANA MA ANA entstand im Laufe der vergangenen anderthalb Jahre.

Musiker und Produzent Alexander VVeber arbeitet seit Anfang 2016 als Integrationscoach und Deutschlehrer für geflüchtete Menschen aus Afghanistan, Syrien, dem Iran, Somalia und Eritrea.

Inspiriert durch den Austausch und die persönlichen Geschichten hat ANA MA ANA seinen Anfang genommen. Gerade wenn Gespräche aufgrund der Sprachbarriere nicht möglich sind, kann Musik verbinden. Musik war der erste Weg Kultur, Emotionen und ein Gefühl von Heimat zu vermitteln.

ANA MA ANA bedeutet aus dem Arabischen ins Deutsche übersetzt „Ich bin nicht ich“. Die Fremdheit, auch vor dem eigenen Selbst, von dem zuvor Bekannten, wird in der Musik reflektiert. Elektronische Komposition vermischt sich mit traditioneller Musik aus den jeweiligen Herkunftsländern, die jedoch durch Effekte stark und fast bis zur Unkenntlichkeit verfremdet wird. Eingesprochene Gedichtfragmente verdeutlichen die Suche nach Identität in einer neuen Realität.

Neben der nicht schwinden wollenden Melancholie und Trauer über Vergangenes schwebt das selbst erlebte Gefühl von Lebenslust, das jeder Einzelne der Menschen, die VVeber treffen durfte, ihm vermittelt hat.

Betont wird die Musik durch eine visuelle Installation von Max Seifert, Bastian Hansl und Hans Rutrecht.

Der Abend wird eröffnet durch ein unplugged-Konzert des syrischen Saz-Spielers Aram Atti und beendet durch das experimentelle DJ-Set von VVeber.

Das Datum für das Release wurde bewusst gewählt.

Dem „Tag der Deutschen Einheit“ sollte im Jahr 2017 eine zusätzliche Bedeutung zukommen.

Die Einheit zwischen den altansässigen und den neu angekommenen Menschen in diesem Land.

Der Eintritt für diese Veranstaltung ist frei. Es wird am Ausgang um eine Spende gebeten.

Die Spenden kommen zum einem dem pad-Mainz zugute und zum anderen Teil der Organisation Sea-Watch, die in Seenot geratende flüchtende Menschen im Mittelmeer rettet.

 

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