Der italienische Begriff Strascichi bezeichnet die Nachwehen einer beendeten Beziehung: Erinnerungen, Gefühle wie Schmerz und Trauer aber auch die Hoffnung auf einen Neuanfang.
Eine kitschige Herz-Schmerz-Performance? Weit gefehlt! Gänzlich unpathetisch verarbeitet Irene Russolillo in ihrem Solo all jene Empfindungen zu einer selbstironischen choreografischen Farce aus Lachen und Leiden und kreiert dabei eine ganz eigene Verbindung aus Tanz, Poesie und schmalzigem Popsong. Zappelnd, krabbelnd, springend, sich drehend und schüttelnd, mit verfremdeter und verzerrter Sprache nimmt uns die italienische Tänzerin mit auf einen aberwitzigen Tauchgang durch Gemütszustände wie Zerbrechlichkeit, Melancholie, Beklommenheit, Frustration aber auch Lebenslust, Koketterie und Rührung.
Eine erfrischend komische, kurvenreiche aber auch einfach schöne augenzwinkernde Abrechnung mit dem Liebesschmerz.
In engl. Sprache
Weitere Veranstaltungen:
25.04.2015 um 20:00 Uhr