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Trajectory: a Tragedy of a Victory

Kann man die Tragikomik des menschlichen Geistes choreografisch darstellen?

Inspiriert von dem Aufsatz „Warum Denken traurig macht“ von George Steiner macht die Choreografin Margarita Trikka in ihrem modernen Pas de deux „Trajectory: A Tragedy of a Victory“ menschliche Denkvorgänge sinnlich erfahrbar.

Tragödie und Sieg verschmelzen im Titel dieser minimalistischen und zugleich fesselnden Tanzperformance zu einer Einheit. So auch die beiden Tänzerinnen Hara Kotsali und Candy Karra, wenn sie, gefangen in einer kontinuierlichen spiralförmigen Bewegung, untermalt von einem hypnotisierenden Soundtrack, verschiedene Facetten zwischenmenschlicher Beziehungen tanzen. Miteinander, umeinander, mal harmonisch, mal streitend drehen sie sich mit steigender Intensität um eine gedachte Mitte, so wie sich menschliche Gedanken im Kopf unaufhaltsam immer und immer wieder um sich selbst drehen.

Schlau und doch gar nicht verkopft; ein emotionales wie choreografisches Perpetuum mobile, das – einmal angeschubst – beim Zuschauen schwindelig macht und sich nach dem Ende der Aufführung vor dem geistigen Auge und in Gedanken und Emotionen weiterdreht

Choreografie: Margarita Trikka
Performer: Candy Karra, Hara Kotsali
Dramaturgische Beratung: Dimitra Mitropoulou
Originalmusik: Sancho 003
Bühne/Kostüm: Artemis Flessa
Lichtdesign: Nikos Vlasopoulos

Mit Unterstützung des Arc for Dance Festivals

  • Sa, 29. April 20:00 Uhr + So, 30. April 19:00 Uhr

Karten und Preise

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